Subjektiv

Aus dem Leben einer devoten Frau, Anais 6

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783896025524
Sprache: Deutsch
Umfang: 256 S.
Format (T/L/B): 2 x 19 x 12.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Mit achtzehn verliebt sich Anna in den gut aussehenden Andi. Schon nach kürzester Zeit ist die Rollenverteilung zwischen ihnen klar: Andi bestimmt und Anna folgt. Gleich beim ersten Sex mit ihm erlebt sie einen Orgasmus, ihren allerersten überhaupt mit einem Mann. Im Laufe ihrer turbulenten Beziehung benutzt Andi sie - wann, wo und wie er will. Doch Anna bereiten die körperlichen Schmerzen, die er ihr dabei zufügt, ein unerklärliches Wohlgefühl. Aber Andis Leben hat auch seine Schattenseiten, die Anna unerträglich findet und die schließlich zur Trennung führen. Am Boden zerstört macht Anna sich wieder auf die Suche nach der Erfüllung ihrer Sehnsüchte: Sexabenteuer, Affären und Beziehungen reihen sich aneinander, doch niemand kann Andi das Wasser reichen. Am Ende findet Anna sich selbst - eine selbstbewusste devote Frau. Und dann ist da auch noch Logan, ein neuer Mann. Endlich einer, der ihre »Seele streichelt«.

Leseprobe

Plötzlich fühle ich, wie mir ein heißer Tropfen auf die Brust fällt. Es brennt angenehm und lässt dann auch gleich nach. Der zweite Tropfen. Dann immer mehr und in immer kürzeren Abständen. Das Wachs wird immer heißer und ich genieße es. Ich spüre meinen Körper so stark wie nie: Das angenehme Brennen und wie es langsam nachlässt. Wie es an einer anderen Stelle schon wieder beginnt, während es an der vorherigen noch abklingt. »Welche Farbe hat die Kerze?«, will ich wissen. »Schwarz«, antwortet er. Ich dachte, sie wäre weiß. Jetzt konzentriert er sich nur noch auf meine Brüste. Lässt in ganz kleinen Abständen immer schneller das immer heißere Wachs auf mich tropfen. Es geht an die Schmerzgrenze und ich bin froh, als er sich mehr in Richtung Bauch bewegt. Langsam wandern die Tropfen nach unten. Unter dem Bauchnabel wird das Brennen stärker, und als es tiefer und tiefer geht, halte ich es kaum noch aus. Doch nur ein paar Tropfen lässt er zwischen meine Beine fallen, bevor er die Kerze ausbläst. Ich liege eine Weile da und befinde mich in einem sehr tiefen Entspannungszustand. Meine Geilheit hat etwas nachgelassen. Es ist alles noch viel schöner, als ich es mir immer erträumt habe, und ich kann gar nicht sagen, woher dieses Glücksgefühl kommt. In dem Moment wird mir bewusst: Dieser Mensch kümmert sich gerade so intensiv um mich, wie es selten jemand getan hat. Ganz ohne seine Bedürfnisse in den Vordergrund zu stellen. Er hat mich bisher kaum gestreichelt oder angefasst, noch hat er mich geküsst. Aber ich fühle mich wie nach einer Wellnessbehandlung. Ich bin ihm unendlich dankbar und möchte am liebsten aufstehen, ihn umarmen und meinen Kopf in seinen Schoß legen.