Beschreibung
Man kann die Vielfalt und Dynamik der gegenwärtigen Analytischen Philosophie kaum besser unter Beweis stellen als durch sachorientierte Streitgespräche zwischen ihren herausragenden Vertretern. Die Kolloquien der GAP.5-Konferenz waren solche Streitgespräche. In ihnen haben international renommierte Philosophinnen und Philosophen über aktuelle Fragen aus dem Spektrum der Analytischen Philosophie debattiert - von Willensfreiheit bis Wohlfahrt und Armut, von Bedeutung und Normativität bis Feministische Wissenschaftstheorie, von Philosophie als Wissenschaft? bis Physikalismus. Mit Beiträgen von: Daniela Bailer-Jones, Paul A. Boghossian, Ansgar Beckermann, Jonathan Dancy, Hans-Johann Glock, Jane Heal, Frank Jackson, Pierre Jacob, Janet A. Kourany, Brian P. McLaughlin, Margaret Morrison, Jan Narveson, Julian Nida-Rümelin, Cassandra L. Pinnick, Wolfgang Prinz, Michael Ruse, Ludwig Siep, Wolfgang Spohn, Larry Temkin und Holm Tetens.
Autorenportrait
Christian Nimtz, geb. 1968, Studium in Göttingen, Oxford, Mannheim und Bielefeld. Arbeitet in den Bereichen Sprachphilosophie, Erkenntnistheorie, Philosophie des Geistes und Meta-Philosophie. Promotion im Jahr 2000 mit der Arbeit 'Wörter, Dinge, Stellvertreter. Quine, Davidson und Putnam zur Unbestimmtheit der Referenz' (mentis), für die er den Wolfgang-Stegmüller-Preis der Gesellschaft für Analytische Philosophie (GAP) erhielt. 20002005 Geschäftsführer der GAP. 20002009 erst Assistent, dann Akademischer Oberrat an der Abteilung Philosophie der Universität Bielefeld. 20052008 Mitorganisator des DFGNetzwerkes 'A Priori Rechtfertigung' und Mitherausgeber des Bandes 'The A Priori and Its Role in Philosophy' (mentis 2009). 20052007 Stipendiat der HumbdoltStiftung in Reading, UK und Zürich, CH. 20072008 Vertreter von Wolfgang Künne am Lehrstuhl für Sprachphilosophie und Ontologie an der Universität Hamburg. 2007 Habilitation mit der metaphilosophischen Arbeit 'A New Rationalism? Intuitions, Modal Knowledge, and the Analysis of Concepts'. Seit Juni 2009 Inhaber des Lehrstuhls für Theoretische Philosophie an der Universität ErlangenNürnberg. Ansgar Beckermann, geb. 1945, Studium der Philosophie, Mathematik und Soziologie in Hamburg und Frankfurt/M., Promotion 1974, Habilitation 1978, 1982-1992 Professor für Philosophie in Göttingen, 1992-1995 Professor für Philosophie in Mannheim, seit 1995 Professor für Philosophie in Bielefeld. 1985-1994 einer der drei Koordinatoren des DFG-Schwerpunktprogramms Kognition und Gehirn. 2000-2006 Präsident der Gesellschaft für Analytische Philosophie. Forschungsschwerpunkte: Handlungstheorie, Philosophie des Geistes, Erkenntnistheorie, Philosophie der Willensfreiheit