Beschreibung
Aufgrundvon Richtlinien der Europäischen Gemeinschaft sind die Mitgliedstaaten der EG verpflichtet, Verbote der Diskriminierung wegen der "Rasse" und ethnischen Herkunft, der Religion und Weltanschauung, des Alters, der sexuellen Orientierung, einer Behinderung und des Geschlechts zum Bestandteil des Arbeitsrechts sowie - Verbote der Diskriminierung wegen der "Rasse" und ethnischen Herkunft sowie des Geschlechts zum Bestandteil des Vertragsrechts zu machen. In Deutschland werden diese gemeinschaftsrechtlichen Diskriminierungsverbote durch das "Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz" (AGG) umgesetzt. Diskriminierungsverbote werden damit künftig in zahlreichen Lebensbereichen eine zentrale Rolle spielen; ihre Beachtung wirdauch gerichtlich überprüft und durchgesetzt werden können. Das neue Gesetz wird vorgestellt, seine gemeinschaftsrechtlichen Hintergründe werden erörtert. Ferner werden die neuen Regelungen anhand von Beispielen aus der Praxis nationaler und ausländischer Gerichte sowie aktueller Fragen für einzelne Bereiche vertieft untersucht.
Autorenportrait
Karl Riesenhuber, Ruhr-Universität Bochum, Ruhr-Akademie für Europäisches Privatrecht; Dagmar Schiek, Universität Oldenburg; Eva Kocher, Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik; Robert v. Steinau-Steinrück, Luther Rechtsanwaltsgesellschaft, Berlin; Marlene Schmidt, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main; Felix Welti, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.