Beschreibung
Natascha Kampusch, selbst immer wieder im Visier von Cyberattacken, hat gelernt, auch mit ungerechtfertigter Kritik zu leben. Wortlos über sich ergehen lassen will sie die jedoch nicht. Reflektiert und ungefiltert führt sie uns die sozialen Abgründe von Cybergewalt vor Augen. Diskriminierung im Internet ist längst kein Randphänomen mehr, sondern ein alltägliches Übel unserer Gesellschaft.
YouTube, Facebook, Twitter und Instagram prägen heute das soziale Miteinander. Direkt vor unseren Augen und doch fernab von Gesetz und Moral bringen Debatten um Hashtags wie #MeToo, #Ibizagate und #Climatestrike die Gemüter zum Kochen. Populismus, Sexismus und Rassismus, die Werkzeuge der Radikalen, dominieren längst Medien und Politik. Es muss ein Umdenken stattfinden, besser heute als morgen, denn eines steht fest: Es kann und darf keine Rechtfertigung für Diskriminierung geben, niemals!
"Rückblickend wird klar, dass Kampusch eines der ersten prominenten Opfer von Online-Mobs war." (Der Standard)
Autorenportrait
Natascha Kampusch wurde 1988 in Wien, Österreich geboren. In einem der spektakulärsten Entführungsfälle der jüngeren Vergangenheit gelang ihr nach über acht Jahren Gefangenschaft die Flucht. Die Geschehnisse während und nach dieser Zeit verarbeitete die Autorin in ihren beiden Autobiografien "3096 Tage" und "10 Jahre Freiheit". Sie lebt und arbeitet seit ihrer Selbstbefreiung 2006 in Wien.
Inhalt
VORWORT9
GEDANKEN, BEOBACHTUNGEN, ERFAHRUNGEN13
Cyberneid13
Der Fall Kampusch20
Hass im Netz25
NEUE MEDIEN39
Ein Überblick39
Influencer55
Werbung79
Sexismus90
Liebe und Gewalt98
Rassismus112
Gaming120
Politik und Medien125
RECHT, POLITIK, WIRTSCHAFT, ZIVILCOURAGE147
Ein Überblick147
Lauter oder stiller Protest?149
Rechtslage164
Maßnahmen der sozialen Medien171
Fazit und Lösungsvorschläge177
SCHLUSSWORT181
LINKS183
DANK191
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