Beschreibung
Das Haus ist der Held Das Haus "Im Goldpfad 10", Baujahr 1957, ist typisch für die Geschichte Deutschlands in den fünfziger Jahren. In einer Siedlung am Rande einer Stadt wird das Haus überwiegend in Eigenleistung und mit ganz wenigen finanziellen Mitteln hochgezogen. Bauherren sind die Eheleute Wisman, Kriegsflüchtlinge aus Ostpreußen, die schon ein Kind haben und mit dem zweiten schwanger sind. Der Roman beginnt Ende 2010, als die beiden Kinder, Walter und Lena, deren Eltern schon lange verstorben sind, alleine in dem Haus leben, das in den Jahrzehnten seit der Erbauung mehr als zehn Menschen ein Zuhause war. Im Verlaufe des Romans zieht auch Lenas Tochter Jessica mit ihrem Kind, die vierte Generation also, wieder dort ein. Es ist Lenas Idee, dass Walter einen Roman über das Haus schreibt, einen Roman über die Geschichte des Hauses und seiner Bewohner. Und so fängt er an und rollt die Geschichte von den letzten Kriegsjahren und der Flucht an Jahrzehnt um Jahrzehnt auf.
Autorenportrait
Klaus-Dieter Regenbrecht, Jahrgang 1950, ist der Autor von Tabu Litu - ein documentum fragmentum in neun Büchern (1985-1999), sowie einer Reihe von Romanen und Erzählungen. 2017 veröffentlichte er seine Autobiografie Paradise with Black Spots and Bruises (Englisch). 2014 gewann er den ersten Preis beim Landschreiber-Literatur-Wettbewerb. 2019 veröffentlichte er einen bemerkenswerten Essay zur Romantik: Ein Mythos wird vermessen, der Grundlage für den Roman Die selige Verzückung absehbarer Enttäuschung ist.