Beschreibung
Eines lauen Sommertages spaziert ein Träumer aus der Haustür hinaus, um mit seinem Hund auf dem legendären Jakobsweg bis ans Ende der Welt zu wandern, das eigentlich gleich hinter dem nächsten Baum sein könnte. Durch Wald und Kuh, Licht und Schatten, Weg und Wagnis lernt er den Sinn des Wahnsinns und die Wirklichkeit der Seele kennen. Sein Bett ist die Erde und sein Dach der Himmel, der nicht immer blau sein kann. Im Zeichen von Muschel und Feder zieht er durch grandiose Landschaften und lärmende Städte, um vielleicht irgendwo hinter all den Bergen von Hoffnung und Zweifel "Gott oder was auch immer" zu entdecken. Während die Grenzen zwischen Wachen und Träumen langsam zerfließen, sitzen ihm schon bald Engel und Teufel im Nacken und zwischen den Ohren, doch ein imaginärer Zaubermeister, ein Götterbote vielleicht, nimmt die voranschreitende Seele an die Hand und weist dem Pilger mit poetischer Ironie und göttlicher Schelmerei den Weg.
Autorenportrait
Christian Siry geboren 1978, machte eine Ausbildung als Wildpflanzengärtner. Er ist Musiker, Songwriter und Waldwanderer.