Beschreibung
Der 51-jährige Bibliothekar Julian Stiche erkrankt an einer Sepsis. Zehn Tage befindet er sich auf der Intensivstation zwischen Leben und Tod. Neben der körperlichen Krise muss er mit einer seelischen Erschütterung zu Rande kommen. Freunde und Verwandte, Ärzte und Therapeuten helfen ihm, den Weg zurück in den Alltag zu finden. Der Zusammenbruch lässt Julian Stiche die Grundfragen der menschlichen Existenz stellen. Die tibetische Philosophie hilft ihm, Verlust und Niederlage auf sich zu nehmen. Im Roman Sepsis erzählt Klaus Dermutz von einem Leben in gewandelter Form.
Autorenportrait
Klaus Dermutz, geb. 1960 in Judenburg (Österreich), Studium der Theologie, Philosophie und Soziologie in Graz und Berlin. Autor von Theatermonographien, von 2001-2009 gemeinsam mit Burgtheater-Direktor Klaus Bachler Herausgeber der Edition Burgtheater, 2010 Publikation eines Gesprächsbandes mit dem Maler Anselm Kiefer unter dem Titel Die Kunst geht knapp nicht unter. Sepsis ist sein erster Roman. Klaus Dermutz lebt in Berlin. Bei KLAK erschienen: Tadeusz Kantor: Das Brett der letzten Rettung. Mit Fotografien von Marianne Fleitmann und Günther K. Kühnel, Berlin 2015.
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