Beschreibung
David Davidson, der tragikomische Held des Romans, ist von sich selbst überrascht, als er im Sternheimer Landtag strandet. Das Hohe Haus in der Provinz war nichts, das ihn lockte. Was er dort als Pressesprecher sieht und erlebt, beraubt ihn der Illusion, das Parlament sei mehr als schlechtes Theater. Egozentrik, kaltes Kalkül und ein blindes Streben nach Macht beherrschen das Leben der Parlamentarier. Die Interessen der Bürgerinnen und Bürger? Mittel zum Zweck, eine lästige Bagatelle. Schon auf den ersten Seiten wird deutlich, dass das politische Buch wie ein Seismograf ist. Es nimmt fast unmerklich etwas auf, was unter der Oberfläche grummelt: Das Leben der Mächtigen und solcher, die es werden wollen. Komme, was wolle. Um jeden Preis. Oliver Schmale, freier Journalist
Autorenportrait
Michael Haas, Dr. phil., ist Literaturwissenschaftler mit großer Passion für die Wiener Moderne und Sigmund Freud (Michael Haas: Sigmund Freud als Essayist. Hamburg 2004). Mit der Novelle "Becirct" publizierte Michael Haas im Jahr 2010 sein erstes belletristisches Werk in Wien. 2017 erschien in der Edition Outbird sein Generationen-Roman "50 - Licht und Schatten. Männer betrügen Frauen. Frauen betrügen sich selbst". Ende 2019 folgte dann die Novelle "Die Augen meiner Tochter". Der Parlamentsroman "Kritische Masse" ist das dritte Buch, das von ihm in der Edition Outbird erscheint. Michael Haas arbeitet seit vielen Jahren als Pressesprecher, PR-Berater und Redenschreiber für den Non-Profit-Bereich. Die vergangenen Jahre war er im politischen Umfeld tätig, zuletzt über vier Jahre im Landtag von Baden-Württemberg, davon 14 Monate als Pressesprecher einer Landtagsfraktion.