Beschreibung
Deutschlands Vorkämpferin für die Gleichberechtigung der Frauen in der Medizin 'Was denken sich diese Kerle? Dass wir Frauen stante pede zu Huren oder Hexen werden, wenn wir es wagen, einen nackten Mann, der vor uns auf dem Krankenlager oder auf dem Seziertisch liegt, zu untersuchen und anzufassen? Was ist das für ein kurioser Irrtum? Und Franziska hatte das stolze Gefühl, zu den Ersten zu gehören, die über diesen Irrtum aufklärten. Einfach durch ihr Tun.' Zugleich ein Porträt der im Kaiserreich zur Metropole aufstrebenden Industriestadt Berlin Wie ging es damals zu in den Salons der 'Emancipierten'? Worüber sprach und stritt man? Autor und Autorin stehen für Lesungen zur Verfügung
Autorenportrait
Barbara Sichtermann, geboren 1943, studierte in Berlin Sozialwissenschaften und Volkswirtschaftslehre. Seit 1978 ist sie freie Publizistin und Schriftstellerin. Sowohl in Essays als auch in ihren Sachbuchveröffentlichungen schreibt sie auf sehr eigenwillige und undogmatische Weise u. a. über das Thema Frauenemanzipation. Sie war 25 Jahre lang Jurorin des Grimme-Preises und von 2010 bis 2012 Jurorin des Hauptstadtkulturfonds. 2015 erhielt Barbara Sichtermann den Theodor-Wolff-Preis für ihr Lebenswerk. Bei Osburg erschienen Agatha Christie. Eine Biografie (2020), Mary Shelley (2022) und zusammen mit Ingo Rose Der blaue Vorhang. Isadora Duncan (2021).