Beschreibung
Nichtstaatlichen Organisationen und nichtwirtschaftlich orientierten Unternehmen wird oftmals Unprofessionalität unterstellt, wenn es um die Erfüllung eines 'guten Zwecks' geht. Ein 'hippiesker' Umgang mit Geld und eine ablehnende Haltung gegenüber Marketing und Public Relations schienen lange Zeit State of the Art im sogenannten dritten Sektor zu sein. Doch mit dem zunehmenden Verschwinden von Alpaka-Pullovern und Nickelbrillen aus den Büros von Hilfsorganisationen und Kultureinrichtungen, sowie dem zeitgleichen Mitwirken von jungen und modernen Menschen scheint auch dieser Umstand sich rapide zu ändern. Seit der ersten großen und revolutionären Medienkampagne von Greenpeace gegen das Versenken der 'Brent Spar' in der Nordsee sind kaum mehr als 15 Jahre vergangen und doch hat sich scheinbar alles in rasantem Tempo geändert. Amnesty International twittert, die Kirche hat eine Facebook Fanpage und das örtliche Jugendzentrum macht Crowdfunding! Doch was ist im Umgang mit neuen Medien zu beachten? Lassen sich über Facebook und Co. wirklich Gelder akquirieren und eine Botschaft vermitteln?
Autorenportrait
Henning Zippel wurde 1983 im Schwarzwald geboren und kam schon von Kindestagen an mit Musik und Kultur in Kontakt. Er studierte 2005 'Soziale Arbeit' an der katholischen Fachhochschule Freiburg und begann sich mit den Themen der Jugendkultur zu beschäftigen. Die stetige Knappheit an Mitteln, die fehlende gesellschaftliche Akzeptanz und der damit einhergehende Zwang zur erfolgreichen Selbstvermarktung brachten ihn den Mechanismen des Kulturmanagements näher, dessen Studium er sich am Institut für Kultur- und Medien Management der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg annahm und mit einem Master beendete. Seitdem ist Henning Zippel im Public Relations-, Social Media- und Marketing-Bereich für Kultur- und Sozial-Unternehmen tätig.