Beschreibung
Kriminalromane in der Tradition der Groschenhefte, an jedem Kiosk für fünf D-Mark zu bekommen und in schneller Folge veröffentlicht. Das war vor gut zwanzig Jahren die Idee für eine neue Art von regionalen Kurzkrimis - der 'Schwarzen Hefte' des Hamburger Abendblatts. Das Konzept war naheliegend, denn mit seinen sehr verschiedenen Stadtteilen bot Hamburg genau die richtigen Milieus für Kriminalgeschichten, und außerdem lebte eine ganze Reihe bekannter oder talentierter jüngerer Autoren von Kriminalromanen in der Stadt. Mit 'Rentner in Rot' von Frank Göhre begann die Krimireihe, in der im Laufe der Jahre insgesamt dreiundsechzig Storys erschienen und die mehrfach mit dem Marlowe-Preis für den besten Kurzkrimi des Jahres ausgezeichnet wurde. Dieses Lesebuch versammelt in einem 'Best-of' fünfzehn Geschichten aus den 'Schwarzen Heften' und versetzt die Leser zurück in die Zeit um den Jahrtausendwechsel, als es noch ein Leben ohne Handys und Laptop gab und die polizeiliche Ermittlungsarbeit wie das Leben insgesamt geruhsamer vonstattenging. Ergänzt wird die Sammlung der frühen regionalen Kurzkrimis durch eine neue in der Hansestadt spielende Story, die Henrik Siebold, Schöpfer des beliebten Hamburger Inspektors Takeda, für das Buch geschrieben hat.
Autorenportrait
Ingvar Ambjörnsen, geboren in Tönsberg/Norwegen, lebt seit vielen Jahren in Hamburg. Weltbekannt wurden seine Romane um den Sonderling Elling. Zuletzt auf Deutsch erschien Echo eines Freundes, Edition Nautilus 2019.