Beschreibung
Der Band zeichnet nach, aus welchem Klima heraus der genialische Renaissancemensch Pasolini - geboren und aufgewachsen im Faschismus Benito Mussolinis - sich biografisch und intellektuell geformt und gebildet hat und wie sehr ihn diese Verfasstheit bis zuletzt beeinflusst hat. Als Bezugspunkt dient Pasolinis hier erstmals ins Deutsche übertragener Bericht über seinen Aufenthalt in Weimar, Hochburg nazideutscher Kulturpolitik, anlässlich der Kulturkundgebung der europäischen Jugend Weimar-Florenz, 18.-23. Juni 1942, zusammen mit Kommilitonen der faschistischen Universitätsjugend Bologna.
Autorenportrait
Seit Pasolinis Ermordung Allerseelen 1975 ist der Dichter, Filmemacher, öffentliche Intellektuelle endgültig zum Mythos geworden: Jeder trachtet, sich ein Stückchen seiner einzuverleiben. In diesem Doppelessay aus unterschiedlichen Perspektiven werden seine ersten zwanzig Jahre - das Ventennio des italienischen FAschismus - in grelles LIcht getaucht. Von Pasolinis authentischer Stimme ausgehten: der bislang unübersetzte Bericht "Italienische Kultur und Europäische Kultur in Weimar" eben 1942, der vielfach
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