Beschreibung
Ist Eleganz ein veraltetes Wort, das sich zusehends aus unserem Wortschatz verabschiedet und nur mehr oberflächlich mit Mode in Verbindung gebracht wird? Weder mit dem einen noch mit dem anderen geht Ilma Rakusa daccord. Stattdessen hebt sie die vielen Ebenen der Eleganz und deren Bedeutung im Hier und Jetzt hervor. Die sozialen und politischen Funktionen des Begriffes seien ebenso wenig zu unterschätzen wie das zu bewundernde Elegante in den Künsten und der Architektur - und natürlich finden wir Eleganz auch im Auftreten der Menschen, ob nun in Kleidung oder Haltung, Gesten oder Blicken. Ilma Rakusa zeigt in ihrer feingeistigen Art die innere und äußere Eleganz.
Autorenportrait
Ilma Rakusa, 1946 in der Slowakei geboren, lebt seit 1951 in Zürich. Schriftstellerin, Literaturkritikerin, Übersetzerin. Sie erhielt unter anderem den Petrarca-Übersetzerpreis, Adelbert-von-Chamisso-Preis, Schweizer Buchpreis, Manès-Sperber-Preis, Berliner Literaturpreis und Kleist-Preis. Bei Droschl erschienen ihre Poetikvorlesungen "Farbband und Randfigur" (1994), der Essay "Langsamer!" (2005), die autobiografischen »Erinnerungspassagen« "Mehr Meer" (2009), das Berlin-Journal "Aufgerissene Blicke" (2013), die Erzählungen "Einsamkeit mit rollendem >r<" (2014), der Gedichtband "Impressum: Langsames Licht" (2016) und "Mein Alphabet" (2019).
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