Beschreibung
In einem abgelegenen und von der Umwelt weitgehend abgeschnittenen Gebirgstal im Niemandsland zwischen der italienischen und der österreichischen Grenze befinden sich der Stammsitz und die Ländereien der Familie Schwarzkogler. Elias, der sich bei seinem Versuch zu Fuß im Winter die Grenze nach Italien zu überqueren, in das Tal verirrt, wird von den Schwarzkoglers aufgenommen und nimmt das Angebot an, die Bibliothek des Schwarzen Schlosses zu ordnen. In der völligen Abschottung von äußeren Einflüssen wird er von Isabel, der attraktiven und empathielosen Tochter des Gutsherrn, nach und nach durch eine Art zwanglose Erziehung zu einem der Ihren gemacht. Er verliert sich mehr und mehr in seinen Gedanken und dem Studium wissenschaftlicher Bücher und nimmt dabei die Veränderungen an sich selbst nicht wahr. Kann er seiner Wahrnehmung noch trauen? Das Niemandsland zwischen zwei Grenzen wird zur Grenze zwischen Traum und Wirklichkeit, das Abdriften in die Gedankenwelt zu einem Text über das Erzählen selbst.
Autorenportrait
Umfangreiche literarische Tätigkeit als Schriftsteller, Rezensent, Übersetzer (Der parfümierte Garten, Die gelbe Tapete, Das abenteuerliche Leben, Max Perutz und das Geheimnis des Lebens), Herausgeber (Staatspreis. Der Fall Bernhard) und Verleger (edition selene bis 2010). Seit 2010 betreibt er die Musikprojekte [goubran] und NABIL. Infos: www.goubran.com Bei Braumüller erschienen: Ort, Erzählungen (2010), AUS., Roman (2010), Kleine Landeskunde, Essai (2012), Der gelernte Österreicher, Idiotikon (2013), Durch die Zeit in meinem Zimmer, Roman (2014), Das letzte Journal, Roman (2016), Herz, Eine Verfassung (2017) und Schmerz und Gegenwart, Ritzungen (2019).
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