Beschreibung
"Der Vulkan" behandelt das Schicksal deutscher politischer Emigranten nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten. Dieser Roman gilt als einer der bedeutenden Exilantenromane. Er ist weitgehend autobiografisch. Der Roman ist ein Handlungs- und Personengeflecht verschiedener Emigranten. Die Personen sind geflüchtete Kommunisten, Widerstandskämpfer, jüdische Intellektuelle, Künstler und exilierte Großbürger, deren Schicksal in verschiedenen Handlungssträngen verwoben ist.
Autorenportrait
Klaus Mann (1906 - 1949) war ein deutschsprachiger Schriftsteller. Er begann seine literarische Laufbahn in der Zeit der Weimarer Republik als Außenseiter, da er in seinem frühen Werk Themen verarbeitete, die zur damaligen Zeit als Tabubruch galten. Nach seiner Emigration aus Deutschland im Jahr 1933 fand eine wesentliche Neuorientierung in der Thematik seiner Werke statt: Klaus Mann wurde zum kämpferischen Literaten gegen den Nationalsozialismus. Als Exilant nahm er 1943 die amerikanische Staatsbürgerschaft an. Die Neuentdeckung seines Werkes in Deutschland fand erst viele Jahre nach seinem Tod statt. Klaus Mann gilt heute als einer der wichtigsten Repräsentanten der deutschsprachigen Exilliteratur nach 1933.