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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9788027345854
Sprache: Deutsch
Umfang: 248 S.
Format (T/L/B): 1.4 x 22.9 x 15.2 cm
Auflage: 1. Auflage 2022
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Jewgeni Onegin ist ein Versepos des russischen Dichters Alexander Puschkin. Puschkin schrieb dieses Gedicht 1823-1830 und gab ihm den Gattungsnamen Roman in Versen. In der vollständigen Fassung wurde das Werk zum ersten Mal 1833 veröffentlicht. Bereits 1836 erschien eine erste deutsche Übersetzung des ersten Kapitels und 1840 die erste deutsche Gesamtübersetzung unter dem Titel Eugen Onegin. Puschkin gibt seinem Gedicht einen festen Rahmen. Er lässt einen Erzähler in etwa die folgende Geschichte erzählen: Eugen Onegin, ein junger Petersburger Müßiggänger, hat alle Genüsse des Großstadtlebens ausgekostet und empfindet nur noch ein Gefühl innerer Leere. Eine Erbschaft macht ihn unvermittelt zum Gutsbesitzer, worauf er die Stadt verlässt, um sich als Agrarier zu versuchen. Nach wenigen Tagen ekelt ihn das Landleben jedoch ebenso an. Sein ebenfalls noch junger Nachbar Lenskij, ein schwärmerischer Dichter, der in Göttingen studiert hat, führt ihn im Haus der Larins ein, mit deren Tochter Olga er sich im Lauf der Geschichte verlobt. Die ältere, Tatjana, verliebt sich in Eugen und gesteht es ihm in einem Brief. Eugen erklärt, dass er für die Ehe nicht geeignet sei, weist auf die Vergänglichkeit von Mädchenschwärmereien hin und warnt sie vor allzu voreiligen Bindungen. An Tatjanas Namenstag tanzt er demonstrativ nur mit ihrer Schwester. Lenskij ist darüber empört und schickt ihm aus Eifersucht eine Forderung. Eugen tötet ihn im Duell und verlässt, über den Ausgang des Duells schwermütig geworden, sein Landgut. Olga tröstet sich bald und heiratet einen Ulanenoffizier; Tatjana wird in Moskau mit einem General verheiratet. Zufällig trifft Eugen sie in St. Petersburg auf einem Ball wieder und diesmal verliebt er sich tatsächlich in sie.