Ikonisierung, Kritik, Wiederentdeckung

Gisela Elsner und die Literatur der Bundesrepublik

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783869163239
Sprache: Deutsch
Umfang: 202 S.
Format (T/L/B): 1.5 x 23.5 x 15.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

"Ich zähle nicht zu den Menschen, die gute Miene zum bösen Spiel machen. Ich mache zum bösen Spiel die entsprechend böse Miene", verteidigt Gisela Elsner (1937-1992) ihre kritische Haltung gegenüber den ökonomischen Bedingungen des Literaturmarktes. Sie, die in den 1960er Jahren als aufstrebende junge Autorin galt, wurde in den 1980er Jahren in beispielloser Art an den Rand des Literaturbetriebs gedrängt. Seit Anfang des neuen Jahrtausends werden ihre Werke zunehmend wiederentdeckt, neu aufgelegt und geschätzt. So gilt Gisela Elsner aus heutiger Sicht manchen als die vielleicht bedeutendste Satirikerin der Bundesrepublik. Der Band "Ikonisierung, Kritik, Wiederentdeckung" nimmt das literarische und essayistische Werk der Autorin aus literatur- und kulturwissenschaftlicher Perspektive unter die Lupe. Zugleich werden Gisela Elsners Rolle im Literaturbetrieb ihrer Zeit sowie ihre Wiederentdeckung in der Gegenwart in den Blick genommen.

Autorenportrait

Michael Peter Hehl, geb. 1978, Studium der Germanistik, Soziologie und Erziehungswissenschaften in Duisburg und Essen. Promotionsstudium in Regensburg. Lehrbeauftragter an den Universitäten Regensburg und Duisburg-Essen; seit 2009 wissenschaftlicher Leiter des Literaturarchivs Sulzbach-Rosenberg. Forschungsschwerpunkte u. a.: Literatur nach 1945, Literaturtheorie und -soziologie.