Hässlichkeit geht unter die Haut und erfordert Konzentration beim Lesen, so ging es zumindest mir. Die Mischung aus Erfahrungen, Kunst, Phänomenen, Forschung, Lyrik, Geschichte und die Menge an Informationen ist nichts, was sich abends im Bett einfach runterlesen und abschalten lässt. Das Buch wirkt nach, handelt von eigenen diskriminierenden Erfahrungen der Autorin: Als junges Mädchen wurde Moshtari Hilal verspottet wegen ihrer großen Nase und ihrer dunklen Körperbehaarung..
Aber wer bestimmt, was hässlich ist und was schön? Das Ausmaß der Wirkungsmacht von Schönheitsidealen breitet sich vor einem aus und entlarvt rassistische Traditionen von heller, reiner und haarloser Haut und zierlicher Nase. Dieses Essay tut weh und hinterlässt Spuren und ist so, so wichtig.
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