'Social Media' zur Zeit des Arabischen Frühlings

Am Beispiel von Ägypten

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783656480952
Sprache: Deutsch
Umfang: 24 S.
Format (T/L/B): 0.3 x 21 x 14.8 cm
Auflage: 1. Auflage 2013
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 1,7, Georg-August-Universität Göttingen, Veranstaltung: Einführung in die Politikwissenschaft / Seminar: Internetregulierung und Netzpolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll den Fragestellungen nachgegangen werden, ob der Arabische Frühling eine "Facebook- oder "Twitter-Revolution"ist, oder ob soziale Medien in ihrer Wirkung überschätzt werden. Zudem soll gefragt werden, und ob das Internet in einem pluralitistisch-autokratischen Staat wie Ägypten demokratiefördernd oder demokratiehindernd ist Nach 30 Jahren an der Spitze der ägyptischen Regierung verkündete Staatschef Husni Mubarak am 11. Februar 2011, nach tagelangen Protesten der Demonstranten auf dem Tahir-Platz in Kairo und unter dem internationalen Druck von außen, seinen Rücktritt.Immer wieder hatte Mubarak Neuerungen in der Regierungsführung angekündigt, aber die Missstimmung des Volkes wuchs immer mehr und die Menschen gingen landesweit auf öffentliche Plätze um gegen das Regime zu demonstrieren. Im Herbst 2005 gingen die Ägypter erstmals auf die Straße. "Kefaya!", Genug!. Die Aufforderung zu Neuwahlen kam damals von den USA, doch Mubarak wurde wiedergewählt und die Anschuldigungen gegen ihn wurden immer lauter. Das war der Beginn der Formierungen im Netz, weil Treffen mit mehr als fünf Personen die ohne Genehmigung stattgefunden haben, zerschlagen wurden. Das Regime ging repressiv gegen Blogger und Internetaktivisten vor. Hunderte wurden festgenommen. Am "Tag des Zorns", den 25. Januar 2011, waren die ersten Demonstrationen auf dem Tahir Platz, dem Platz der "Befreiung". Ägypten war nicht das erste Land, dem im vergangenen Jahr eine Revolution drohte. Die sogenannten "Jasminrevolution" in Tunesien, wirkte dabei wie ein Anstoß auf die anderen arabischen Staaten. Dort hatte das Volk es geschafft, das Machtregime Ben Alis binnen weniger Tage zu stürzen. Der Ausgangspunkt in Tunesien war die Selbstentzündung des Obsthändlers Mohamed Bouazizi im Dezember 2010. Daraufhin verbreite sich der Arabische Frühling wie ein Lauffeuer auf die umliegenden arabischen Nachbarstaaten Ägypten, Libyen, Syrien, Bahrain und dem Yemen.