Beschreibung
Wenn es um Massenmord geht, sollten sich Polizei, Staatsanwaltschaft und Gerichte der Sache annehmen. Im Fall Brunner aber passiert nichts. Das bringt den Münchner Kabarettisten Christian Springer so auf die Palme, dass er sich selbst auf die Suche nach einem der größten NS-Verbrecher macht. Alois Brunner galt als die rechte Hand Adolf Eichmanns und wird verantwortlich gemacht für die Ermordung von über 120000 Menschen. In Frankreich zum Tode verurteilt, hielt er sich jahrzehntelang in Syrien versteckt. Springer reist nach Damaskus und wird fündig.
Autorenportrait
Christian Springer wurde 1964 in München geboren. Mit seiner Kunstfigur "Fonsi" ist er seit 1999 auf den deutschsprachigen Bühnen sowie in Fernsehen und Hörfunk präsent. Während seines Studiums semitischer Sprachen an der Münchner Universität reiste Christian Springer mehrmals nach Syrien, wo er Ende der Achtzigerjahre auf den Namen Alois Brunner stieß. Unter dem Eindruck des "Arabischen Frühlings" schreibt er das Buch "Wo geht's hier nach Arabien?" und gründet zur humanitären Unterstützung syrischer Bürgerkriegsopfer den Verein "Orienthelfer".