Juni 1941 - Der tiefe Schnitt

Begleitbuch zur Ausstellung Ausgabe Deutsch-englisch

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783861536574
Sprache: Deutsch
Umfang: 192 S., 543 s/w Fotos
Format (T/L/B): 1.5 x 26.7 x 22 cm
Auflage: 2. Auflage 2011
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Am 22. Juni 1941 überfielen deutsche Truppen zusammen mit ausländischen Helfern die Sowjetunion. Es begann ein brutaler Vernichtungskrieg, der sich als tiefer Schnitt in die Geschichte des 20. Jahrhunderts eingegraben hat. Während in den ersten beiden Kriegsjahren von 1939 bis 1941 weniger als eine Million Menschen getötet wurden, starben in den folgenden vier Jahren mehr als 40 Millionen. Der rassenideologische Vernichtungskrieg im Osten zielte darauf ab, die europäischen Juden insgesamt zu ermorden und die slawische Bevölkerung zu dezimieren. Das Buch dokumentiert die historischen Ereignisse und lässt diese an 24 deutschen und sowjetischen Lebensschicksalen deutlich werden, unterstützt von mehr als 250 Fotos. Es erscheinen zwei Ausgaben in Deutsch und Russisch sowie in Deutsch und Englisch. Diese Bücher können sowohl zur Begleitung der Wanderausstellung als auch völlig eigenständig genutzt werden.

Autorenportrait

Das Museum befindet sich in einem ehemaligen Offizierskasino, in dessen großem Saal am 8. Mai 1945 mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht der Zweite Weltkrieg in Europa sein Ende fand. Bis 1949 war das Gebäude Amtssitz des Chefs der sowjetischen Militärverwaltung in Deutschland, ab 1967 befand sich hier das sowjetische »Museum der bedingungslosen Kapitulation des faschistischen Deutschland im Großen Vaterländischen Krieg«. 1991 beschlossen die Bundesrepublik Deutschland und die Russische Föderation, im Zeichen der neuen Zusammenarbeit ein gemeinsames Museum zur Erinnerung an die deutsch-sowjetischen Beziehungen, vor allem aber an den Krieg 1941-1945, zu gründen. Träger des Museums sind die Bundesrepublik Deutschland, die Russische Föderation und das Land Berlin sowie etliche Museen und wissenschaftliche Einrichtungen, darunter vor allem das Deutsche Historische Museum in Berlin und das Staatliche Historische Museum in Moskau.