Beschreibung
In seiner neuen Heimat in Südamerika erweiterte Paul Zech die Themen seiner Erzählungen. Inhalt Der Vogel Tschudi und die Heuschrecken Mordinsekten im Urwald Toncueta-Indianer beim Fischfang Paradies und Hölle der Seelöwen Gemüsegärtner Pfuhl und die Ameisen Die Giftschlangen von Butantan 'Noco nua' - Das rote Messer Der Baum Choa-Chuañu Der Mann ohne Gesicht Besuch bei einer hundertjährigen Cuzé
Autorenportrait
Paul Zech (1881-1946), geboren in Westpreußen, aufgewachsen in Elberfeld; gab sein Studium auf und arbeitete ab 1902 in belgischen und französischen Bergwerken. Nach seiner Heirat 1904 war er bis 1909 in Bergwerken in Bottrop und Hamm beschäftigt. 1912 zog er mit seiner Familie nach Berlin, wo er bis 1933 als Redakteur, Dramaturg, Werbeleiter und Bibliothekar arbeitete. 1913-20 war er Mitherausgeber der Zeitschrift »Das neue Pathos«. 1933 floh er über Prag und Paris nach Südamerika. (Quelle: Killy Literaturlexikon) Nach Beginn des Krieges 1914 verfasste auch Zech patriotische Gedichte und meldete sich freiwillig zum Militär. Von 1915 bis 1918 kam er an der Ost- und Westfront zum Einsatz und erhielt 1916 das Eiserne Kreuz. 1919 erschien die aus vergangenen Jahren verfassten Tagebuchaufzeichnungen »Das Grab der Welt. Eine Passion wider den Krieg«. Im gleichen Jahr erschienen viele Texte Zechs in der Anthologie »Menschheitsdämmerung« von Kurt Pinthus und eine erweiterte Neuauflage von »Der schwarze Baal«.